Der etwas andere Tresor

Holzboden

Der Tresor im Boden!

Viele Menschen leben mit der Angst, bestohlen zu werden. Die Zahl der Einbrüche nimmt gefühlt zu. Personen, die ihren Wohnbereich nach einem solchen Ereignis betreten, sehen zuerst nach, was gestohlen wurde. Meist sind alle Schränke und Schubladen geöffnet. Wand- und Schranktresore werden oft ebenfalls entdeckt. Sie werden häufig mit speziellen Werkzeugen geöffnet. Kostbarere Schmuckstücke können dann ebenfalls erbeutet werden. Ein Bodentresor ist unauffälliger. Selbst wenn die ganze Wohnung durchsucht wird, kann dieser nur schwer entdeckt werden.

Was macht Bodentresore aus?

Diese Art von Tresor wird im Boden versenkt. Zusätzlich werden sie dort auch fest verankert. Damit ist es Einbrechern nicht möglich, den Container mitzunehmen und in ihrem Versteck später zu öffnen. Da Teppiche oder sonstige Fußbodenbeläge den Geheimsafe verstecken, wird er beim Betreten des Hauses nicht schnell entdeckt. Viele Tresore sind zudem aus einem feuerfesten Material gebaut. Sollte im Gebäude ein Feuer ausbrechen, sind die Inhalte für eine gewisse Zeit darin gesichert.

Für wen eignen sich solche Geheimverstecke?

Ein Tresor im Boden bietet den Menschen die Möglichkeit, Wertsachen zu verstecken. Da eine bauliche Veränderung vorgenommen wird, müssen Mieter zuerst die Erlaubnis des Vermieters einholen. Wohnungseigentümer müssen ebenfalls eine Genehmigung der Eigentümergemeinschaft bekommen. Verfügt das Gebäude über eine Fußbodenheizung, muss ein Installateur mit der Arbeit betraut werden. Hausbesitzende, die ihre Wertsachen im Boden verbergen wollen, können diese Variante gut nutzen. Schmuck und andere Wertgegenstände lassen sich vor neugierigen Blicken verstecken.

Was bedeuten die Sicherheitsstufen?

VDMA und VDS entwickeln Standards, die Geheimtresore klassifizieren. Die Nummern geben an, wie lange es dauern kann, einen solchen Tresor aufzubrechen. Eine höhere Zahl bedeutet dabei einen entsprechend größeren Schutz. Damit berechnet sich der Versicherungsschutz. Privatleute, die weniger Wertsachen sichern wollen, können daher auch die einfacheren Modelle auswählen. Liegen die Kosten für den Wiederbeschaffungswert höher, sollte der entsprechend widerstandsfähigere Bodentresor eingebaut werden.

Wie können Bodentresore verschlossen werden?

Diese Tresore können mit einem Schlüssel oder einem Zahlencode geöffnet werden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

mechanisches Schloss:

Bei dieser Art des Verschlusses wird der entsprechende Schlüssel mitgeliefert. Werden Dinge nur selten benutzt, besteht die Gefahr, dass der Lagerplatz vergessen wird. Wollen die Personen den Safe öffnen, muss zunächst der Schlüssel gefunden werden. Das Suchen kann ärgerlich und aufwendig sein.

Zahlenschloss:

Ein solches Schloss kann mit den richtigen Tasten geöffnet werden. Die Auswahl der Nummern muss in Erinnerung bleiben. Wird der Code nur selten genutzt, sollte er an einer sicheren Stelle hinterlegt sein. Auf diese Weise können die richtigen Zahlen auch nach Jahren noch gefunden werden.

Nach welchen Kriterien sollten Geheimtresore ausgewählt werden?

Maße:

Breite, Tiefe und Höhe der Innenmaße legen fest, welche Dinge in dem Tresor verstaut werden können. Die Außenmaße geben Aufschluss darüber, wie groß die Grube sein muss, in der das Gehäuse versenkt wird.

Materialstärke:

Für einen modernen Tresor wird heute meistens Stahl verbaut. Die Wanddicke gibt Aufschluss darüber, wie schwierig das Eindringen durch die Türe sein wird. Vielfach werden mehrwandige Systeme verbaut. Verschiedene Materialien werden kombiniert, damit die Dinge nicht nur vor Einbrüchen, sondern auch vor Nässe und Feuer geschützt sind.

Sicherheit:

Eine hohe Sicherheitsstufe sagt aus, dass der Inhalt in einem entsprechenden Wert versichert sein kann. Versicherungen werden daher immer festlegen, welchen Standard sie für einen bestimmten Geldwert fordern. Entsprechend sollten das Gehäuse des Containers und sämtliche Bauteile des Tresors angefertigt sein.

Schloss:

Tresore können mit unterschiedlichen Schließmechanismen versehen sein. Der Schlüssel kommt immer bei einem mechanischen Mechanismus zum Einsatz. Ein Doppelbartschlüssel bietet dabei eine hohe Sicherheit. Zahlenschlösser können elektronisch oder mechanisch arbeiten. Es ist immer notwendig, den privaten Code zu memorieren oder an einer sicheren Stelle zu hinterlegen. Der Fingerprint ist bei modernen Schlössern das öffnende Signal. Unbefugte Personen können diese nur mit sehr hohem technischen Aufwand öffnen.

Brandschutz:

Ob der Inhalt des Tresors vor dieser Gefahr geschützt werden soll, hängt auch von den speziellen Produkten ab. Dokumente aus Papier gingen bei einem Feuer endgültig verloren. Andere Dinge würden bei einem Brand schwer beschädigt.

Was geschieht mit Wertsachen zum Beispiel auf einem Campingplatz?

Dauercamper verbringen eine lange Zeit im Jahr im Wohnwagen oder einem Mobile Home. Auch dort sollen die Besitztümer vor fremden Händen geschützt werden. Ein gewöhnlicher Geheimsafe für den Boden könnte an dieser Stelle nicht genutzt werden. Outdoortresore sind dann eine brauchbare Alternative. Diese Art von Sicherung kann tief im Boden versenkt werden. Es ist in diesem Fall besonders wichtig, dass keine Feuchtigkeit ins Gehäuse eindringen kann. Die Öffnung kann dann mit einem Blumenkübel oder etwas ähnlich Schwerem verdeckt werden. Einige Outdoortresore sind auch mit Versorgungsleitungen im Freien kombiniert. Die Sprinkleranlage kann eine solche Möglichkeit bieten. Das Wasser muss vor dem Frosteintritt an einer bestimmten Stelle abgedreht werden. Dazu öffnen die Personen eine unauffällige Klappe. Unter diesem Verdeck kann dann zusätzlich auch ein Tresor untergebracht werden. Wichtige Unterlagen und Wertgegenstände bleiben so nicht in dem Feriendomizil. In diesem Fall spielt der Umgang mit dem Tresor eine wichtige Rolle. Andere Urlauber sollten nicht erkennen, an welchem Ort sich der Safe befindet. Die Stelle sollte nicht sehr weit von dem Wohnwagen oder dem Ferienhaus entfernt sein. Auch im Wohnmobil werden Geheimverstecke benötigt. Es können die verschiedensten Tresore entdeckt werden. Manche haben das unauffällige Aussehen wie ein Buch. Andere tarnen sich als Konserven oder Lippenstift. Auch sind Verstecke in Haarbürsten, Blumentöpfe und andere „normale“ Dinge sehr praktisch. Eine Haarbürste im Wohnmobil fällt nicht auf. Der kostbare Inhalt ist dadurch gut verborgen.

Fazit:

Die Sicherung der eigenen Besitztümer sorgt für Entspannung und Ruhe. Wird das Haus verlassen, begleitet viele Menschen die Unruhe, was bei einem Einbruch entwendet werden könnte. Sind die wichtigen Dinge in einem Tresor im Boden versteckt, werden sie nur schwer gefunden. Einbrüche müssen immer schnell geschehen. Jeder Widerstand wird von den Eindringlingen als unangenehm erlebt. Bewegungsmelder, die einen lauten Alarm abgeben, sind daher eine zusätzliche Absicherung. Ein Hund, der in dem Haus lebt, beunruhigt die einbrechenden Personen zusätzlich. Dann haben sie keine Zeit in Ruhe sämtliche Böden abzusuchen. Der Wunsch ist, ein Gebäude schnell zu betreten und wieder zu verlassen. Dann bleibt keine Zeit, sämtliche Teppiche anzuheben. Schwere Möbel darauf machen es ihnen zusätzlich kompliziert. Sollte doch einmal ein Einbruch geschehen sein, werden die Eigentümer ihren Besitz an dem sicheren Ort wiederfinden. So bleibt der finanzielle Schaden begrenzt.

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